Während des Kommunikationstrainings erlernst und trainierst Du Regeln für Deinen kommunikativen ERFOLG.
... der Mann kommt nach Hause und fragt seinen Schatz: " Was ist los?"
Die Antwort: "Gar nichts, alles gut."
Irgendwie hat er das Gefühl, dass doch etwas vorgefallen ist.
Er fragt ein zweites mal nach: "Hast Du schlechte Laune?"
Die Antwort kommt etwas barsch: "Nein, sehe ich etwa so aus?"
(>sie denkt, er muss doch merken was los ist. Er hat doch sicherlich gesehen, dass die Wäsche immer noch wie gestern im Flur steht - ich bin ja fast darüber gefallen)
Er denkt (>wieso kann sie mir eigentlich nie etwas sagen wenn ihr etwas nicht passt)
Sie sagt laut: "Na dann räume ich die Wäsche mal wieder alleine weg!"
Warum hat hier die Kommunikation versagt?
Wie hätte die Kommunikation anders laufen können? Bedürfnisse und Wünsche aussprechen, seine eigene Vorstellung mitteilen. Hier hätte eine sachliche Fragestellung helfen können wie zum Beispiel: "Hättest Du Zeit die Wäsche zu einzuräumen?"
Kommunikationshürden entstehen dann, wenn wir die innere emotionale Bereitschaft nicht erhalten haben und dennoch ins Gespräch preschen.
Klassisch gesehen passiert folgendes, der Verstand sagt ja, das Gefühl nein. Die Folge ist ein Abwehrmechanismus des Gesprächspartners.
Sagt das Gefühl ja und der Verstand nein, entsteht eine innere Disharmonie.
Es entsteht eine emotionale Last oder einfacher gesagt: "Die Luft brennt".
Fehlt beim Gespräch die emotionale Bereitschaft können Aussagen getroffen werden wie:
Das menschliche Gehirn interpretiert verbale Gewalt ebenso wie körperliche Gewalt als Schmerz.
Deshalb lenkt das Kommunikationstraining die Achtsamkeit auf unseren Ton, die Wortwahl sowie unseren Körperausdruck (mit Bezug auf die gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg).
Wählen wir durch die Einhaltung von Kommunikationsgesetzen einen gewaltfreien Zugang im Gespräch, öffnen sich Türen.
Dabei spielen der richtige Zeitpunkt und die Umgebung ebenso eine wichtige Rolle.
Klingt einfach – oder?
Tatsächlich ist das im täglichen Leben oft anders gelagert. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir im privaten oder im beruflichen Leben etwas besprechen wollen.
Bspw. beim Sprechen vor einer Gruppe kann innerhalb der ersten Minute die Entscheidung fallen, ob die Hörer-/innen erreicht werden.
Ganz einfach auf den Punkt gebracht, auch wenn Du sachlich perfekt argumentierst, entscheidet die emotionale Bereitschaft des Gesprächspartners über den Erfolg Deiner Worte.
Für ein gutes Gespräch sind die Pausen genauso wichtig wie die Worte. von Heimito von Doderer